Pressemeldung

| Berlin

Berliner Lehrer mit „Deutschen Lehrerpreis 2014“ ausgezeichnet

Robert Heinrich, Lehrer am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Berlin, erhält den „Deutschen Lehrerpreis“ für sein besonderes pädagogisches Engagement / Insgesamt 15 Lehrkräfte und sechs Unterrichtsprojekte aus neun Bundesländern geehrt / Knapp 3.500 Schüler und Lehrkräfte beteiligten sich an bundesweitem Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ / Anmeldung für 2015 ab sofort möglich auf www.lehrerpreis.de

Berlin/Düsseldorf, 1. Dezember 2014 – Im Rahmen der festlichen Preisverleihung zum bundesweiten Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ 2014“ wurde heute Robert Heinrich in Berlin mit dem „Deutschen Lehrerpreis“ geehrt. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury das herausragende pädagogische Engagement des Lehrers für Englisch, Geschichte und Politikwissenschaften am Johann-Gottfried-Herder Gymnasium im Berliner Stadtteil Lichtenberg. Heinrich wurde in der Wettbewerbskategorie „Schüler zeichnen Lehrer aus“ von seinen Schüler/innen für die Auszeichnung nominiert, die bei ihrer Einreichung zum Wettbewerb vor allem sein Engagement und die Hingabe für das Unterrichten, sein Fach­wissen (auch über den Lehrstoff hinaus), innovative Lehrmethoden, Förderung und Motiva­tion, Kritikfähigkeit, transparente Benotung, Interesse und Unterstützung auch außerhalb des Unterrichts hervorhoben. Die Ehrung erfolgte durch die Präsidentin der Kultusministerkonfe­renz Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung und stellvertretende Minister­präsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen.

Sandra Scheeres, Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, würdigte das Engagement des ausgezeichneten Pädagogen um einen guten Unterricht: „Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Kindern und Jugendlichen nicht nur Fachwissen, sondern soziale Kompe­tenzen und gesellschaftliche Werte. Durch ihr persönliches Verhältnis zu den Schülerinnen und Schülern, ihre individuelle Herangehensweise auf die Bedürfnisse des einzelnen, eröff­nen sie Perspektiven für den beruflichen Lebensweg und die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Ich gratuliere Robert Heinrich herzlich, der stellvertretend für zahlreiche Berliner Lehrerinnen und Lehrer steht, die jeden Tag mit großem Engagement in den Schulen tätig sind.“

Insgesamt 15 Lehrerinnen und Lehrer sowie sechs Pädagogen-Teams aus neun Bundeslän­dern erhielten in diesem Jahr den „Deutschen Lehrerpreis“. Sechs Auszeichnungen gingen 2014 nach Baden-Württemberg, vier nach Nordrhein-Westfalen und drei nach Bayern. Je zwei Preise wurden nach Rheinland-Pfalz und Sachsen vergeben und je ein Preis nach Berlin, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.

Der „Deutsche Lehrerpreis“ wird seit 2009 jährlich gemeinsam von der Vodafone Stiftung Deutschland und dem Deutschen Philologenverband in zwei Kategorien vergeben. In der ersten Kategorie „Schüler zeichnen Lehrer aus“ nominieren Schülerinnen und Schüler der Jahresabschlussklassen besonders engagierte Pädagogen, die das verantwortungsvolle Miteinander fördern und durch ihre soziale Kompetenz einen bleibenden Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern hinterlassen. In der zweiten Kategorie „Lehrer: Unterricht inno­vativ“ sind Lehrerinnen und Lehrer dazu aufgerufen, sich mit fächerübergreifenden, team­orientierten Unterrichtsprojekten um einen der drei Haupt- und drei Sonderpreise zu bewer­ben. Fast 3.500 Schüler und Lehrkräfte beteiligten sich insgesamt an der diesjährigen Wett­bewerbsrunde.

Das Ziel der Initiatoren des Wettbewerbs „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ ist es, die positiven Leistungen von Lehrern und Schülern stärker zu würdigen und deutlicher in den Vordergrund der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken. Über die Preisträger entscheidet eine hochrangig besetzte Wettbewerbs-Jury. Dieser gehören an: Brunhild Kurth, Sächsische Staatsministerin für Kultus; Vera Reiß, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Rheinland-Pfalz; Wolf-Rüdiger Feldmann, Geschäftsführer der Cornelsen Schul­verlage; Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender Direktor des IPN, Universität Kiel; Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal; Prof. Dr. Jürgen Baumert, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Yasemin Cec, Landesvorsitzende der schülerInnenkammer hamburg. Darüber hinaus vertreten Prof. Susanne Porsche, Mitglied des Beirats der Vodafone Stiftung Deutschland, Dr. Mark Speich, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland, und Heinz-Peter Meidinger, Bundes-vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes, die Initiatoren des Wettbewerbs in der Jury.

Die Bewerbung für die Wettbewerbsrunde 2015 ist ab sofort wieder im Internet auf www.lehrerpreis.de möglich.

Hinweis für die Redaktionen: Ausführliche Informationen und druckfähige Fotos von der Preis­verleihung und allen Preisträgern sowie Rohschnittmaterial (EPK) zur Preisverleihung und zu ausgewählten Unterrichtsprojekten stehen zum kostenfreien Download in der digitalen Pressemappe auf www.lehrerpreis.de/preisverleihung zur Verfügung.

Thorsten Timmerarens
Heraeus Bildungsstiftung
Tel. 0176 / 17 84 29 57
presse@lehrkraeftepreis.de

Michael Anders
Deutscher Philologenverband
Tel. 0179 42 49 358
presse@lehrkraeftepreis.de

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